WENN MENSCHEN MENSCHEN HELFEN!
FRIENDSHIP ist eine internationale soziale Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensbedingungen der Menschen in armen, entlegenen und benachteiligten Gemeinden zu verbessern. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 hat sich die gemeinnützige Organisation darauf ausgerichtet, lokale Gemeinschaften zu stärken und nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Die Nordstrooss Shopping Mile Marnach unterstützt die Organisation FRIENDSHIP bei ihren Hilfsprojekten in Bangladesch, sowohl mit finanziellen Spenden als auch mit materiellen und immateriellen Ressourcen!
Ende August wurden die achtmonatigen Renovierungsarbeiten abgeschlossen und das Schiff ist seit dem 5. September wieder einsatzbereit. Von der medizinischen Grundversorgung über zahnärztliche und augenärztliche Dienste, Gebärmutterhalskrebs-Screening und spezialisierte Operationen bis hin zu pathologischen und diagnostischen Diensten an Bord und der Abgabe von Medikamenten ist das LFH weiterhin ein Symbol für Hoffnung und Widerstandsfähigkeit.
Derzeit ist das Lifebuoy Friendship Hospital auf dem Gelände einer Werft in der Hauptstadt Dhaka untergebracht und wird umfassend renoviert. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Unterdeck: die alte Struktur wurde abgebaut, um mehr Platz für ein neues und verbessertes Unterdeck zu schaffen. Die medizinische Grundversorgung wird von einer provisorischen Landstation im Norden Bangladeschs sichergestellt, um die Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten, bis das Schiff vollständig repariert und wieder einsatzbereit ist.
Das LFH bewegt sich in Richtung Hafen, damit die Renovierungsarbeiten beginnen können. Um noch möglichst vielen Menschen zu helfen, bevor das Schiff trockengelegt wird, wurden von September bis November 3 Gesundheitscamps organisiert (Gynäkologische Chirurgie, orthopädische Chirurgie und Viszeralchirurgie), bei denen insgesamt 485 Erwachsene und 174 Kinder von internationalen Ärzten behandelt wurden. Des Weiteren wurde ein Pädiatrisches Beratungscamp und ein Physiotherapie-Camp organisiert.
Die abgelegenen Flussinseln « Chars » im Norden von Bangladesch sind aufgrund ihrer geografischen Lage besonders anfällig für Überschwemmungen und Tornados, was die Errichtung dauerhafter Infrastrukturen unmöglich macht. Mit dem schwimmenden Krankenhaus LFH wird eine mobile Gesundheitsversorgung für Tausende von Menschen gewährleistet, und das seit nun bereits mehr als 20 Jahren. Doch sein über 20-jähriges Bestehen hinterlässt Spuren: die Renovierung des LFH ist längst überfällig.
Während unserer Braderie am 8. und 9. September verkaufte FRIENDSHIP Colours of the Chars an seinem Stand in der Nordstrooss handgefertigte Accessoires von den Chars-Frauen aus Bangladesch.
Bewundern Sie die farbenfrohe Rikscha von FRIENDSHIP im A-Block der Nordstrooss.
Aufgrund des Erfolgs wurde die Ausstellung „Auf Entdeckungsreise zu den Nomadeninseln Bangladeschs“ verlängert. Noch bis Anfang des Jahres 2024 kann man die Fotos, die auf der Reise zu den abgelegenen Chars-Inseln in Bangladesch entstanden sind, im Gesundheitszentrum Nordstrooss besichtigen.
Parallel zur Eröffnung des Pop-Up Stores FRIENDSHIP COLOURS OF THE CHARS konnten Besucher vom 12. bis zum 27 . Dezember 2022 die Fotoausstellung „Auf Entdeckungsreise zu den Nomadeninseln Bangladeschs“ in der Nordstrooss erleben. Diese Ausstellung präsentierte beeindruckende Aufnahmen der Chars-Inseln und ihrer Bewohner, die von Marc Reiff während seiner Reise eingefangen wurden.
Das erste gemeinsame Projekt zwischen FRIENDSHIP und der Nordstrooss war die Eröffnung des Pop-Up Stores von FRIENDSHIP COLOURS OF THE CHARS in der Galerie der Nordstrooss Shopping Mile Marnach. Vom 12. bis zum 27. Dezember 2022 konnten die Kunden eine Reihe von farbenfrohen Accessoires und nachhaltigen Geschenkideen im kurzweiligen Geschäft entdecken.
Nach einer inspirierenden Reise zu den Nomadeninseln in Bangladesch, die von der NGO FRIENDSHIP organisiert wurde, zeigten sich die Betreiber der Nordstrooss Shopping Mile Marnach tief beeindruckt von den Projekten und Hilfeleistungen der Organisation. Als Reaktion darauf sagten sie nicht nur eine großzügige finanzielle Spende, sondern sicherten auch ihre langjährige Unterstützung für FRIENDSHIP zu.
Eines der Ziele von FRIENDSHIP ist es, gefährdeten Gemeinschaften zu helfen und ihre wirtschaftlichen Bedingungen zu verbessern, indem sie ihnen beim Aufbau von Kapazitäten unterstützt und Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten schafft. So werden beispielsweise Frauen der nomadischen Inseln von FRIENDSHIP in Weben ausgebildet und in Weberei-, Schneiderei- und Nähzentren fest angestellt. In diesen Zentren fertigen sie nachhaltige Accessoires, wie Schals, Kissenbezüge und Halsketten, per Hand an. Um die Produkte und Fähigkeiten der Frauen aus den Chars den bewussten Verbrauchern der Welt zugänglich zu machen, gründete FRIENDSHIP ein soziales Unternehmen FRIENDSHIP Colours of the Chars. Der Verkauf dieser handgefertigten Produkte ermöglicht es mehr als 240 Frauen in den Ausbildungszentren in Bangladesch, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
FRIENDSHIP setzt sich dafür ein, die abgelegenen Gemeinschaften zu stärken, indem es ihnen ermöglicht, sich Gehör zu verschaffen, Zugang zu Bildung zu erhalten und ihre Grundrechte durchzusetzen. Mit Schulungsprogrammen zu den Themen Integration, Kapazitätsaufbau und wirtschaftliche Entwicklung, Katastrophenmanagement und Klimaresistenz bietet FRIENDSHIP menschenwürdige und faire Arbeitsplätze in Regionen an, in denen die Beschäftigungsmöglichkeiten vor allem für Frauen äußerst begrenzt sind.
Aufgrund der geografischen und klimatischen Gegebenheiten und der mit dem Klimawandel einhergehende Zunahme der Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen werden immer mehr auf Maßnahmen zur Prävention, Anpassung und Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung erfordert. FRIENDSHIP setzt innovative, lokale Anpassungslösungen, die von internationalen Regierungen und UN-Organisationen auf ihre Eignung vorab geprüft werden, partizipativ und inklusiv in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden um. Ein Projekt ist beispielsweise die Aufforstung von Mangrovenbäumen, die als besonders effizient in Bezug auf den CO2-Speicher gelten und zudem als natürliche Barriere die Bevölkerung vor schlimmeren Ausmaßen von Zyklonen, Erosionen und Flutwellen schützt.
FRIENDSHIP versucht stehts, die Lebensqualität der Gemeinden nachhaltig zu verbessern, indem sie ihre Existenzgrundlagen ausbauen, ihre Einkommensquellen diversifizieren, ihre Ernährungssicherheit gewährleisten und bedarfsgerechte Mikrofinanzprodukte anbieten. Mit kostenlosen Ausbildungsprogrammen erhalten bedürftige Frauen aus den Dorfgemeinschaften beispielsweise die Chance, technische Fertigkeiten zu erlernen und mit der nachhaltigen Herstellung von einzigartigen, handgefertigten Produkten, genug zu verdienen, um ihre Familien in abgelegenen Gebieten zu versorgen.
Im Jahr 2002 nahm FRIENDSHIP seine Tätigkeit mit einem schwimmenden Krankenhaus in Flussinselregionen auf, in denen es unmöglich war, eine feste Infrastruktur zu errichten. Heute hat sich daraus ein dreistufiges Gesundheitssystem entwickelt, das aus Krankenhäusern, mobilen Satellitenkliniken und Gemeindehelfern besteht. FRIENDSHIP gibt somit über 6,5 Millionen Menschen Zugang zu wichtigen Gesundheitsdiensten. Darüber hinaus ergreift FRIENDSHIP die notwendigen Maßnahmen, um den Verlust von Menschenleben durch Naturkatastrophen zu verringern, insbesondere durch seine Programme zur Prävention und Anpassung an den Klimawandel, Katastrophenhilfe und Bewusstseinsbildung.
FRIENDSHIP verfolgt einen ganzheitlichen, bedarfsorientierten Ansatz. Die Organisation arbeitet eng mit den lokalen Gemeinden zusammen, um ihre Bedürfnisse und Prioritäten zu verstehen und sie in die Planung und Umsetzung von Projekten einzubeziehen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Hilfe effektiv ist und langfristig Wirkung zeigt. FRIENDSHIP baut ihre Projekte auf vier grundlegenden Verpflichtungen auf: Leben retten, Verringerung der Armut, Anpassung an den Klimawandel und Emanzipation fördern.
Im Jahr 2002 gründete Runa Khan die Organisation FRIENDSHIP, nachdem sie den Zustand der abgelegenen Flussinseln im Norden von Bangladesch, den sogenannten „Chars“, sah. Diese Sedimentinseln erodieren ständig und sind anfällig für Überschwemmungen, Tornados, Hungersnöte und ständige klimatische Einflüsse, was die Errichtung dauerhafter Infrastrukturen einschränkt. So gab es auf diesen Flussinseln vor einigen Jahren nur sehr wenige Infrastrukturen und die Menschen hatten kaum Zugang zu den grundlegendsten Dingen wie fließendes Wasser, Strom, Gas, Schulen und Krankenhäuser. Mit der Gründung von FRIENDSHIP vor über 20 Jahren wurde ein wichtiger Meilenstein zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Chars gesetzt: die gemeinnützige Organisation setzt sich seit über zwei Jahrzehnten dafür ein, die Lebensqualität der lokalen Gemeinschaften nachhaltig zu verbessern.